
Isolierkittel unsteril
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Thesis title: Periodontitis in twins: smoking, microbiological and immunological aspects...
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Die tägliche Arbeit von Zahnärzten, geprägt von präzisen technischen Handgriffen, erfordert häufig das Einnehmen und Halten statischer, oft ungünstiger Körperhaltungen über längere Zeiträume. Dieses Arbeitsumfeld begünstigt das Auftreten von muskuloskelettalen Beschwerden (MSB), insbesondere im Bereich der Halswirbelsäule, Lendenwirbelsäule und oberen Extremitäten. Laut der Association Dentaire Française (ADF) leiden über 60 % der Zahnärzte im Laufe ihrer Karriere unter muskuloskelettalen Schmerzen.
Um die physischen Belastungen der zahnärztlichen Tätigkeit besser zu verstehen, werden zunehmend objektive Messmethoden wie die Oberflächen-Elektromyographie (EMG) und die Goniometrie eingesetzt. Diese Werkzeuge ermöglichen eine detaillierte Analyse der Muskelaktivität und der Gelenkbewegungen, die während der Behandlung beansprucht werden.
Die Oberflächen-EMG erfasst die elektrische Aktivität der Muskulatur mithilfe von Elektroden auf der Haut. Diese Methode ermöglicht die Identifikation von übermäßig oder dauerhaft beanspruchten Muskelgruppen – oft ohne dass sich die Behandelnden dessen bewusst sind.
Studien (Santos et al., 2020; Rundcrantz et al., 1991) zeigen eine anhaltende Aktivierung der Trapez-, Skalenus- und Deltamuskulatur bei Zahnärzten, insbesondere auf der dominanten Seite. Diese asymmetrische Belastung wird durch die typische nach vorne geneigte Haltung mit Kopfdrehung bei Behandlungen im oberen Quadranten noch verstärkt.
Die EMG zeigt zudem Aktivitätsspitzen bei präzisen Handgriffen wie Implantatinsertionen oder Extraktionen, die eine erhebliche Belastung der stabilisierenden Muskulatur von Halswirbelsäule und Schulter verursachen.
Die Goniometrie misst die Bewegungswinkel der Gelenke während der Arbeit. Mithilfe von Sensoren an den Körpersegmenten lässt sich der Grad von Flexion, Extension, Neigung oder Rotation über die Zeit erfassen.
Goniometrische Daten bei Zahnärzten zeigen Gelenkwinkel, die an die Grenzen oder über die Grenzen des biomechanischen Komfortbereichs hinausgehen, insbesondere:
Zervikale Flexion > 20° während mehr als 70 % der Behandlungszeit.
Seitliche Rumpfneigung > 15° über längere Zeit, was eine einseitige Muskelermüdung begünstigt.
Armabduktion > 60°, vor allem bei Behandlern ohne Assistenz.
Diese wiederholten und langanhaltenden Haltungen erhöhen das Risiko für MSB erheblich, insbesondere für Zervikal- und Lumbalgien sowie Schulterbeschwerden (z. B. Rotatorenmanschettensyndrom).
Die muskuloskelettäre Belastung hat direkte Auswirkungen auf die Gesundheit der Behandelnden: chronische Schmerzen, reduzierte Arbeitsfähigkeit und im Extremfall längere krankheitsbedingte Ausfälle. Die Studien empfehlen einen multidimensionalen Präventionsansatz:
Verbesserung der Arbeitsplatzergonomie: Position des Patientenstuhls, Höhe der Instrumente, Lichtqualität.
Schulung in ergonomischer Haltung: Bewusstsein für Fehlhaltungen und Erlernen korrekter Bewegungsabläufe.
Wechsel der Arbeitspositionen (sitzend/stehend) und Einbau von Mikropausen alle 30–45 Minuten.
Vierhändiges Arbeiten, um die physische Belastung – insbesondere im Schulterbereich – zu verringern.
Der Einsatz von Elektromyographie und Goniometrie ermöglicht eine objektive Bewertung der muskuloskelettären Belastung von Zahnärzten. Die gewonnenen Daten bestätigen die zentrale Rolle der Ergonomie bei der Vorbeugung von MSB – häufigen, aber vermeidbaren Erkrankungen. HYGITECH engagiert sich in diesem Bereich, indem es Produkte anbietet, die die Arbeitsqualität und das Wohlbefinden von Fachkräften in der oralen Gesundheitsversorgung verbessern.
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